Der fehlende Karrierebaustein

Foto: djd/PFH-Private Hochschule Göttingen/Adobe Stock/Maruzhenko Yaroslav
Foto: djd/PFH-Private Hochschule Göttingen/Adobe Stock/Maruzhenko Yaroslav

Oft merkt man erst im Beruf, dass eine bestimmte Zusatzkompetenz wichtig wäre

 

(djd). Der typische akademische Werdegang in Deutschland sieht so aus: Man macht den Bachelor und oft danach den Master, steigt ins Berufsleben ein und sammelt erste praktische Erfahrungen. So weit, so gut. Viele Absolventen merken allerdings im Job, dass ihnen ein entscheidender Baustein fehlt, um die Karriereleiter weiter nach oben steigen zu können. Manche erkennen, dass sie sich innerhalb ihres Fachgebietes weiter spezialisieren müssen. Anderen fehlen Management-Kenntnisse, um Führungsfunktionen übernehmen zu können. Oder sie benötigen Schnittstellenwissen, etwa zwischen Wirtschaft und Recht oder zwischen Psychologie und Wirtschaft. Erwerben kann man fehlende Kompetenzen berufsbegleitend in weiterbildenden Masterstudiengängen, die meist als Fernstudium organisiert sind. Da dies überwiegend digital abläuft, ist für zeitliche und räumliche Flexibilität und somit für die Vereinbarkeit mit Beruf und Familie gesorgt.

 

Vorsprung durch Wissen

 

Anders als sogenannte konsekutive Studiengänge schließen weiterbildende Master nicht direkt an das Erststudium an. In der Regel wird eine Berufspraxis von mindestens einem Jahr vorausgesetzt. An der PFH Private Hochschule Göttingen etwa ist der Einstieg in entsprechende Programme viermal im Jahr möglich. Die genauen Termine gibt es unter www.pfh.de. Vier Wochen lang kann das Fernstudium kostenfrei und unverbindlich getestet werden. Das dreisemestrige Fernstudium zum Master of Business Administration (MBA) beispielsweise richtet sich vor allem an Absolventen und Absolventinnen nicht-wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, die Führungsverantwortung übernehmen wollen und denen dazu Management-Know-how fehlt. Voraussetzung ist ein erster Hochschulabschluss wie Diplom, Staatsexamen, Magister oder Bachelor in einem beliebigen Studienfach sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Der Fernstudienbereich Business Law (Wirtschaftsrecht) bietet die beiden Masterstudiengänge Unternehmensrecht sowie Arbeitsrecht und Personalmanagement. Wer über einen wirtschaftswissenschaftlichen oder juristischen Abschluss verfügt, kann sich damit für Tätigkeiten mit rechtlichen Bezügen im Unternehmen qualifizieren. Auf der Website des Anbieters steht eine umfangreiche Broschüre zum Download bereit.

 

An der Schnittstelle von Psychologie und BWL

 

Mit dem weiterbildenden Master-Fernstudium Angewandte Psychologie für die Wirtschaft kann man sich unter anderem Handwerkszeug der Markt- und Werbepsychologie oder der Organisationspsychologie aneignen. Diese Fähigkeiten sind sowohl im Sozial- und Personalwesen als auch auf Management-Ebene und im Marketing gefragt. Das Studium setzt praxisorientiert an der Schnittstelle zwischen Psychologie und BWL an.