Mehr Lebensqualität im Alltag

Foto: djd/emporia Telecom/Katharina Schiffl
Foto: djd/emporia Telecom/Katharina Schiffl

Bargeldlos bezahlen: Senioren profitieren vom einfach zu bedienenden Smartphone

 

(djd). Wer in letzter Zeit in Schweden war, kennt an der Tür von Geschäften und bei öffentlichen Verkehrsmitteln das Schild "Kontantfri". Damit wird man darauf hingewiesen, dass hier kein Bargeld mehr angenommen wird, Dienstleistungen und Waren können nur noch per Karte oder mit dem Smartphone bezahlt werden. Selbst für Kleinstbeträge wie das morgendliche Brötchen zücken die Schweden inzwischen ihr Handy. Das Land gehört in dieser Hinsicht zu den Vorreitern - aber auch in Deutschland nimmt das bargeldlose Bezahlen immer mehr zu. Wer künftig Problemen aus dem Weg gehen möchte, sollte sich schon jetzt mit den mobilen Bargeld-Alternativen auseinandersetzen.

 

Einfache Handhabung statt "Fummelei"

 

Vor allem Senioren können sich beim Bezahlen vom Smartphone unterstützen lassen. Denn im Unterschied zu der fummeligen Bedienung des EC-Karten-Terminals mit seinen winzig kleinen Gummitasten und einem unleserlichen Display ist das Handy sehr einfach zu handhaben. Von den meisten Banken und allen Sparkassen gibt es zum Beispiel inzwischen Anwendungsprogramme, mit denen Beträge bis 25 oder sogar 50 Euro kontaktlos und ohne Eingabe einer Geheimnummer bezahlt werden können. An der Kasse muss das Smartphone nur an ein sogenanntes NFC-Lesegerät gehalten werden. Eine Nummerneingabe oder ähnliches ist nicht mehr nötig. Optische und akustische Signale dienen als Bestätigung, dass der Bezahlvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Aber auch für größere Beträge ist das Smartphone eine bequeme und vor allem sehr einfache Variante. Je nach Bank beziehungsweise Zahlungsdienstleister kann der Benutzer erst in aller Ruhe ausprobieren, bevor der erste Zahlungsvorgang beim Einkauf gestartet wird. Moderne Smartphones, die speziell für Senioren entwickelt wurden, sind besonders leicht zu bedienen und auch von Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen zu lesen. "Gerade ältere Menschen wünschen sich eine bessere Lesbarkeit der elektronischen Displays an der Kasse oder an Fahrkartenautomaten", erklärt Eveline Pupeter, Geschäftsführerin des österreichischen Senioren-Smartphone-Herstellers Emporia.

 

Ein Stück Lebensqualität für Senioren

 

Mobil bezahlen, so Pupeter, gebe Senioren nicht nur ein Stück Lebensqualität, es helfe ihnen auch, unabhängig zu bleiben und mit der digitalen Zukunft Schritt zu halten: "Einfach und komfortabel abzulesende Smartphones können unter diesen Voraussetzungen wertvolle Helfer im Alltag sein."