Krisenresistente Geldanlage

Foto: djd/Swiss/Getty
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Supermärkte trotzen der Pandemie, so können "normale" Sparer davon profitieren

 

(djd). Sparer in Deutschland haben es derzeit nicht leicht. Für Anlagen wie Girokonten, Tages- oder Festgeld gibt es praktisch keine Zinsen mehr. An Aktien "trauen" sich viele nicht heran, für direkte Investments in Immobilien fehlen den meisten die nötigen Mittel. Dabei boomt der Immobilienmarkt in Deutschland seit Jahren und erweist sich während der Corona-Pandemie als krisenresistent. Ein Teilsegment sind Supermarkt- und Nahversorgerimmobilien. Der Lebensmitteleinzelhandel war bisher von keinem Lockdown betroffen, sondern erwies sich als Fels in der Brandung und verlässlicher Partner für die Kunden. Die großen Player sind deshalb ständig auf der Suche nach geeigneten Immobilien für ihre Expansion. Das gilt nicht nur für die Metropolen und Ballungsräume, auch in kleineren Großstädten und mittleren Städten werden passende Räumlichkeiten gesucht. Da das entsprechende Angebot knapp ist, sind die Preise für solche Immobilien kräftig gestiegen.

 

Jetzt können auch "normale" Sparer an diesem dynamischen Markt partizipieren

 

Das Problem an der Sache: Vom Immobilienboom konnten bislang vor allem Großinvestoren und vermögende Privatanleger profitieren, für "normale" Sparer waren solche Investments nicht möglich. Die gute Nachricht: Inzwischen können auch Durchschnittssparer an diesem dynamischen Markt partizipieren, und zwar über entsprechende Anleihen. Die DESIAG Deutsche Supermarkt Immobilien AG beispielsweise baut einen risikoarmen und dennoch renditestarken Bestand an solchen Immobilien mit Mietern wie Rewe, Aldi und Lidl auf. Die zugehörige Obligation (WKN: A3H2ZP) hat eine Laufzeit von drei Jahren und eine jährliche Verzinsung von 7,25 Prozent, zu beziehen bei der jeweiligen Hausbank über die Börsenplätze in Frankfurt, Düsseldorf und München sowie über die von institutionellen Investoren genutzte Bond Port Plattform der Schweizer Bank UBS.

 

Detaillierte Standortanalyse

 

"Bevor wir eine Immobilie erwerben, erfolgt eine detaillierte Standortanalyse des zu erwerbenden Objekts, zum Beispiel im Hinblick auf Verkehrsanbindung, Bevölkerungsdichte, Konzentration der Nahversorger vor Ort beziehungsweise Neuplanung von Nahversorgerzentren", erklärt DESIAG-CEO Jens Liewald. Beim Ankauf würden zudem Satellitendaten der Besucherzahlen eines Standortes ausgewertet und berücksichtigt. Außerdem, so Liewald, sollte die Laufzeit des Mietvertrages bei einem Objekt möglichst nicht unter fünf Jahren liegen: "Aus all diesen Gründen sehen wir unsere Anleihe nicht nur in der Pandemie, sondern grundsätzlich als krisenresistente Anlageklasse."